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Gesetze, Erlässe, Theorie und praktische Umsetzung zu Lese- Rechtschreibstörung, Legasthenie, Dyskalkulie in Österreich

Übersicht über die Erlässe zum Umgang mit Legasthenie und Dyskalkulie

Eine stets aktuelle und übersichtliche Zusammenstellung der geltenden Erlässe und Handreichungen zum Umgang mit Legasthenie und auch Dyskalkulie in den Schulen findet sich hier. Sämtliche Erlässe und Handreichungen, welche zu diesem Thema in Österreich und den Bundesländern gelten, werden aufgelistet.

Schule im Herbst 2020

Im Herbst geht es also wieder weiter. Mit der Schule – und wie es aussieht, auch mit den Maßnahmen zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. In diesem Zusammenhang sprechen die Verantwortlichen immer wieder von der Corona-Ampel. Doch welche Maßnahmen werden bei grün, gelb, orange und rot in welcher Schulstufe getroffen? Hier ein Überblick.

Wie sieht es derzeit in meinem (Schul-)Bezirk aus? Die aktuelle Ampelfarbe für den jeweiligen (Schul-)Bezirk

Grundlegende Informationen des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung zum Thema „Schule im Herbst 2020“ finden sich auf dieser Webseite des bmbwf.

Unterstützung für Schülerinnen und Schüler

Es gibt viele Gründe, warum es schwierig ist, daheim zu lernen und den ganzen Tag daheim zu sein. Und es gibt auch viele Probleme, die dabei auftauchen können. Egal, ob es um Schule, das Lernen oder das Daheimsein geht. Unterstützung in Form von Chat-Beratung und auch weiterführenden Links gibt es hier  oder auch hier. Einfach mal vorbeischauen, ist unkompliziert und garantiert anonym.

Sehr aufschlussreiche Handreichung

Diese hilfreiche Handreichung wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur von der Schulpsychologie erstellt.

Ein Download lohnt sich für alle. Die Adresse sollte unbedingt auch auch Lehrerinnen und Lehrer sowie an die Schuldirektionen weiter gegeben werden.

Ein gutes neues Jahr!

Wenn du einem Kind etwas schon 1000 Mal erklärt hast

und das Kind versteht es immer noch nicht,

dann ist es nicht das Kind,

das lange braucht, um zu lernen.

Gemeinsam gehen wir auch im neuen Jahr Wege, die es den Kindern ermöglichen, auch mit Legasthenie oder Dyskalkulie erfolgreich in der Schule erfolgreich zu lernen.
Ich freue mich darauf!

Langsam geht es wieder los

Schön sind sie, die Ferien. Voller Sonnenschein, Spiel, Spaß und Erholung. Das tut Körper und Geist gut.

Doch nun richtet sich die Aufmerksamkeit wieder in Richtung Schulanfang. Wer es bis jetzt noch nicht gemacht hat, sollte spätestens morgen die Unterlagen hervorkramen und den Schulstoff der wichtigen Fächer wiederholen. Was sitzt noch? Wo muss nochmals genau hingeschaut werden? Damit es ein guter Start wird, solltet ihr nun täglich eine konzentrierte Stunde arbeiten. Die 10 – 15 Minuten 4 Tage in der Woche wie besprochen macht ihr bestimmt schon länger, oder?

Vokabeln lernen und behalten

Eine Frage, die ich immer wieder höre ist: „Wie kann ich es schaffen, dass ich mir die Vokabeln merke?“ Diese Frage kommt von Schülerinnen und Schülern von denen ich weiß, dass sie die Vokabeln lernen. Beim Test oder bei der Schularbeit sind sie aber trotzdem wie weggeblasen und das liegt nicht nur an der Nervosität.

Hier einige Tipps:

Wiederholen!
Unser Gehirn ist leider so gebaut, dass es neu Gelerntes sehr schnell wieder vergisst. Du hast also eine Stunde investiert, um die Vokabeln zu lernen, nach nochmal einer Stunde ist die Hälfte wieder weg. Das ist normal! Vokabeln müssen nicht nur gelernt, sondern immer wieder wiederholt werden. Wie man das macht hängt ganz davon ab, wie man am sich beim Lernen am Wohlsten fühlt. Manche schreiben die Vokabeln gerne selbst auf, für jene eignen sich vielleicht Listen. Wieder andere arbeiten gerne mit den Händen, denen empfehle ich einen Karteikasten und Kärtchen. Und wieder andere erledigen alles am liebsten mit dem Handy oder am Computer. Für jene eignet sich z. B. Quizlet oder Memorion.

Verstehen!
Ob es nun das neue Thema bei Mathe, die Formel für Physik oder eben neue Vokabeln sind: Wenn ich nicht weiß was das bedeutet, kann ich es mir nicht merken und auf gar keinen Fall richtig anwenden. Darum sollen Vokabeln hin und retour sitzen. Bedeutet: Von der Fremdsprache in die Muttersprache und umgekehrt. Noch besser und von vielen Lehrer*innen auch bei Tests verlangt ist es, dass Vokabeln in der Fremdsprache umschrieben werden müssen. Dazu muss ich einfach ganz genau wissen, was die Vokabel bedeutet.

Gebrauchen!
Setze die neuen Vokabeln so oft wie möglich ein. Lauf durchs Haus und sag dir jene fünf Vokabeln vor, die nur schwer in deinen Kopf hinein wollen. Schreibe eine kurze Geschichte, in der du die Vokabeln einsetzt. Unterhalte dich mit dir selbst und versuche, die Vokabeln zu verwenden.

Wiederholen!
Hab ich das schon erwähnt? 😉 Übrigens: Das gilt auch für die Vokabeln der letzten Lektion, die schon beim Vokabeltest abgeprüft wurden. Wenn die nicht mehr eingesetzt werden, dann gehen sie auch wieder verloren. Und das Sprachenlernen baut einfach auf dem vorher Gelernten auf.

Wiederholung von Vokabeln, die schon gut sitzen, kann ja auch mittels Filmen, Serien, Podcasts, Büchern, Chats passieren. Dann geht das, ohne dass man es merkt. (Die Beispiele hier sind für die englische Sprache. Ich habe auch Tipps für Französisch und Spanisch, einfach fragen.)

Das klingt jetzt nach mehr Arbeit als es tatsächlich ist. Sie garantiert aber, dass die Vokabeln auch wirklich gekonnt werden. Lieber ein wenig mehr als sinnlose Arbeit. Und es ist ja nicht sehr sinnvoll, wenn man Zeit und Mühe ins Lernen steckt, nur um sich nachher bei Test oder Schularbeit zu fühlen, als ob man nichts getan hätte.

10 Fakten zu Legasthenie

Textverarbeitungsprogramme als Hilfestellung bei Legasthenie

Im Zusammenhang mit Symptomen von Lese-Rechtschreibschwäche oder Legasthenie und den sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Leistungsbeurteilung und die Bildungslaufbahn von Schüler/innen teilt das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur mit:

Im Unterricht von Schüler/innen mit schwer wiegenden Lese-Rechtschreibschwierigkeiten kann auf die – durch die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien – geänderten Anwendungen und Kontrollmöglichkeiten bei der Schreibrichtigkeit Bedacht genommen werden. Sämtliche gängigen Programme zur Textverarbeitung enthalten Rechtschreibprüfungen, durch die die Leistungserbringung erleichtert wird.

Es besteht kein Einwand, dass Schüler/innen bei der Leistungserbringung – insbesondere auf höheren Schulstufen – bei schriftlichen Arbeiten zeitgemäße Hilfsmittel zur Überprüfung der Schreibrichtigkeit zur Verfügung gestellt werden. Davon werden Schüler/innen mit nachweislich legasthenischer Beeinträchtigung besonders profitieren.

Hier geht es zum gesamten Text der Information, welche das Bundesministerium an alle Schulen ausgesandt hat.

Es steht somit im Ermessen der Schule, legasthenen Schülerinnen und Schülern die Nutzung von solchen Hilfsmitteln (das wird meist ein Textverarbeitungsprogramm mit integrierter Rechtschreibkontrolle sein) zu gestatten.

Quelle: Erster Österreichischer Dachverband Legasthenie (EÖDL)

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